Früher hatten die Kinder oft einen sehr weiten Weg zur Schule. Sie mussten zu Fuß gehen, ohne Autos und Busse. Heute können Kinder mit dem Bus oder zusammen mit ihren Eltern im Auto fahren, wenn die Schule sehr weit ist.
Früher mussten die Schülerinnen und Schüler spezielle Schulkleidung tragen. Mädchen trugen beispielsweise ein Kleid oder eine weiße Bluse mit einem Rock, Jungen ein Hemd, eine kurze Hose und sehr lange Socken. Die nannte man Kniestrümpfe. Heute ist es nicht mehr so streng und Kinder dürfen tragen, was sie wollen: bunte T-Shirts, unterschiedliche Röcke und so weiter.
In der Vergangenheit durften Mädchen mit langen Haaren nur mit geflochtenen Zöpfen in die Schule gehen. Jungen mussten auch die Regeln achten und durften nur sehr kurze Haare tragen. Heutige Schüler dürfen alle Frisuren haben: Beispielsweise Bob oder Mullet (vorne kurz, hinten lang).
Wenn man früher in der Schule einen Fehler gemacht hat, musste man noch nach dem Unterricht bleiben und etwas schreiben. Das nannte man „Nachsitzen“. Wenn man heute einen Fehler macht, kann man ein bisschen überlegen und die richtige Antwort sagen oder jemanden anderen dran nehmen, der die richtige Antwort weiß.
Kinder schrieben früher auf Tafeln mit speziellen Kreide-Stiften. Heutzutage haben Kinder normale Hefte. Sie können Bleistifte, Kulis, Buntstifte und Filzstifte benutzen. Früher waren die Lehrerinnen und die Lehrer sehr streng. Heute gibt es verschiedene Lehrer, aber sie sind meistens nett und freundlich.
Yevheniia Bozhko, Klasse 4 a, Grundschule Benninghausen
