Kaninchen sind keine Hasen

von Redaktion am 8. März 2024 19:37 Uhr Zeitung in der Grundschule -  Lesezeit 2 min

Oft werden Kaninchen mit Hasen verwechselt. Sie sehen zwar sehr ähnlich aus, aber die Kaninchen sind viel zierlicher, haben kürzere Ohren und gehören zu der Familie der Hasenartigen. Sie sind Säugetiere. Im Gegensatz zu echten Hasen sind sie ziemlich klein. Vom Kopf bis zum Po werden sie 34 bis 45 Zentimeter lang, 16 bis 18 Zentimeter hoch und ein bis maximal drei Kilogramm schwer. Das Fell kann unterschiedlich aussehen und zwar in den Farben Braun, Grau, Schwarz, Weiß oder sogar in verschiedenen gescheckten Farben und Formen. 

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Kaninchen. Zum Beispiel: Zwergwidder, Wildkaninchen, Riesenkaninchen, Deutscher Kleinwidder, American FuzzyLop, Rex Kaninchen und noch viele mehr. Sie können in einem artgerechten und ausreichend großen Stall zehn bis zwölf Jahre alt werden. Kaninchen sind meistens sehr still. Nur wenn sie in der Freiheit bedroht werden und Todesängste haben, geben sie schrille Warnlaute von sich und klopfen mit den Hinterbeinen auf den Boden, um damit ihre Artgenossen vor der Bedrohung zu warnen.

Kaninchen dürfen unter anderem Blattspinat, Möhre, Salat, Tomate, Gurke, Gras, Apfel, Birne, Heu oder auch in Maßen Trockenfutter fressen. Fast alles, was im Garten wächst. Das gesündeste für sie ist Heu und Gras. Ein- bis zweimal am Tag sollten Kaninchen gefüttert werden. 

Kaninchen sind sehr gesellige Tiere und leben deshalb am liebsten in einer Kaninchenfamilie. Sie kann aus bis zu 25 Tieren bestehen. Das Kaninchengehege muss jede Woche mindestens einmal gründlich gereinigt werden. Kaninchen sollte man nie alleine halten. Nach erfolgreicher Paarung dauert die Tragzeit zwischen 28 und 35 Tage. Die Wurfgröße liegt bei durchschnittlich zwei bis acht und in seltenen Fällen auch bis zu 15 Nachkömmlingen. Im Vorfeld beginnt die Kaninchendame frühzeitig ihr Nest zu bauen.

Hannah Schmitz und Greta-Louise Caspari, Klasse 4b, Grundschule St. Marien, Geseke