Gefährliche Unvernunft

von Redaktion am 8. März 2024 14:22 Uhr Zeitung in der Grundschule -  Lesezeit 2 min

Müll am falschen Ort? Das kommt leider immer wieder vor. Mehr als zehn Millionen Tonnen Abfälle gelangen jährlich in die Ozeane. Dieses Problem kostet mehreren tausend Meerestieren wie Delfinen, Schildkröten aber auch Seevögeln das Leben. Sie verwechseln zum Beispiel Müll mit natürlicher Nahrung. Delfine verfangen sich auch manchmal in alten Fischernetzen. Diese Fischernetze werden auch Geisternetze genannt. Die Geisternetze werden, wenn sie nicht mehr zum Fischen taugen, von den Fischern einfach ins Meer geworfen. Wenn die Delfine an ihnen dann erstickt sindund tot an den Strand gespült werden, werfen sie achtlose Menschen wieder ins Meer, anstatt einer Organisation Bescheid zu geben. 

Seit neuesten Studien machen Geisternetze 30 bis 50 Prozent des gesamten Meeresplastiks aus. Auch in Seen, Flüssen und Teichen findet man immer wieder Plastikmüll. Die meisten Menschen schmeißen den Müll zwar nicht direkt in das Gewässer, aber ans Ufer. Von dort wird der Müll dann ins Wasser geleitet. Häufig werden auch Zigarettenstummel achtlos in die Natur geworfen. Manchmal befindet sie noch Glut an ihnen, das könnte schlimmstenfalls Feuer und Waldbrände auslösen. Und das gefährdet jetzt wirklich nicht nur die Tiere, sondern auch uns Menschen. 

Zum Glück gibt es viele Umweltorganisation wie WWF, Greenpeace, NABU, Robin Wood und viele andere, die helfen, dass solche und andere schreckliche Umweltkatastrophen weniger werden. Aber jeder Einzelne kann helfen. „Schmeißen Sie keinen Müll in die Natur und sammeln Sie Müll ein, wenn Sie welchen entdecken“, appellieren die beiden Grundschülerinnen Helena und Marike an die Vernunft und die Verantwortung ihrer Mitmenschen.

Helena Schulte und Marike Floren, Klasse 4a, Niels-Stensen-Schule Bad Waldiesborn