Lage:
Robringhausen ist ein westlich gelegener Ortsteil der Gemeinde Anröchte und liegt 180 m ü. NN, umgeben von Natur u. Vogelschutzgebieten, am Kopfe des Sonnenbornbachtales.

Fläche:
2,57 Quadratkilometer 

Einwohnerzahl:
162

Geschichte:
Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Robringhausen erfolgte im Jahr 1298.  Das Dorf war im Jahr 1300 Gerichtssitz (Gogericht) für die fünf Dörfer Altenmellrich, Klieve, Uelde, Waltringhausen und Robringhausen. Bis zur kommunalen Neuordnung im Jahr 1975 war Robringhausen eine selbstständige Gemeinde im Amt Anröchte. Seit 2011 trägt der Ort den Titel „Bioenergiedorf“.

Infrastruktur:
Robringhausen verfügt über einen Hofladen mit Wurst und Fleisch aus eigener Erzeugung. Der größte Teil der privaten Haushalte wird über das Nahwärmenetz, durch die Abwärme der Biogasanlage, versorgt. Die Vereine des Dorfes, der St. Lucia Schützenverein Robringhausen und der Förderverein „Dorf Aktiv" tragen zu einem aktiven Dorfleben bei. Zur Zeit wird die ehemalige Schule zur „Ehrenamtskneipe“ mit Jugendraum im Zuge eines Förderprogrammes umgebaut. Robringhausen ist Teil eines Gemeinschaftsprojektes der „Wanderwege im Naturschutzgebiet Sonnenbornbachtal "

Wirtschaft:
Zahlreiche Betriebe sind im Dorf ansässig. Dies sind  ein Fließenleger, eine Schreinerei, eine Firma  für ökologische Bausysteme, eine Biogasanlage sowie Firmen für Agrartechnik und den Tiebau. Zudem gibt es noch drei  landwirtschaftliche Vollerwerbslandwirte und vier Imker.

Veranstaltungen:
Im Frühjahr findet das  Frühlingsfest statt. Alle zwei Jahre wird  das Schützenfest gefeiert;  im Wechsel mit  dem „1 € Trödel" zu Christi Himmelfahrt. Außerdem stehen das Frühlingsfest, das Kinderschützenfest und die Feier zu Ehren der Hl. Luzia und die Nikolausfeier auf dem Kalender. 

Sehenswürdigkeiten:
Den Ortmittelpunkt bildet die 1882 wiedererbaute St. Luzia Kapelle. Ein altes Klassenzimmer, das vom Förderverein renoviert wurde, ist Teil der alten Schule und ist der ein beliebter Treffpunkt.  Im Tal des Sonnenbornbaches  ist ein alter Waschplatz sehr gut erhalten. Ein gut erhaltenes Wehr ergänzt den historischen Anblick. Die alte  Getreidemühle von 1853 wurde 1978 zum Wohnhaus umgebaut. Das ehemalige Mühlenrad, welches vom Seitenarm des Sonnbornbaches gespeist wurde, ist seitens des Denkmalschutzes erneuert worden.

Zitat:
„Wir leben dort, wo andere Menschen Urlaub machen, mit einer traumhaft schönen Landschaft umgeben von Natur -und Vogelschutzgebieten. Der dörfliche Charakter und der Zusammenhalt der Bewohner sind für mich und meine Familie besonders wichtig“

Nicoletta Lüker-Großmann
Ortsvorsteherin