Irmgard Eickmann aus Oestereiden heißt die Wochengewinnerin unseres Dorfchecks. Sie erhält einen Patriot-Geschenkgutschein im Wert von 25 Euro. Sie nimmt wie alle anderen Teilnehmer auch an unserem Gewinnspiel um die Dorfcheck-Hauptpreise teil. Erster Preis ist ein E-Bike der Firma Löckenhoff, zweiter Preis ein kostenloses Jahresabo des Patriot, dritter Preis eine vom Westfälischen Wachdienst gesponserte Ballonfahrt für zwei Personen über den Altkreis Lippstadt. Die Auslosung erfolgt nach Abschluss unserer Aktion im März 2021.
Lage:
Oestereiden liegt im nördlichen Bereich der Stadt Rüthen an den Stadtgrenzen zu Erwitte und Geseke.
Einwohnerzahl:
798 Einwohner (Stand November 2020)
Höhe:
225 Meter über NN
Fläche:
14,89 Quadratkilometer
Geschichte:
Die Anfänge des Dorfes Eden (= Oestereiden und Westereiden) reichen in das 7. Jahrhundert zurück. Mitte des 13. Jahrhunderts tauchte erstmals eine lateinische Unterscheidung im Sinne von „östliches Eden“ als gesonderte Bezeichnung für das Dorf auf. Um 1400 verlegten die Herren von Langenstrot ihren Adelssitz in die Ortschaft. 1472 wurde diese an die Grafen von Rietberg verkauft, die danach wegen der Freigerichtsbarkeit in einen Streit mit den als Lehnsherren am Ort konkurrierenden Edelherren von Büren gerieten. Zudem befand sich bis 1654 das Gefängnis und der Richtplatz des Gogerichts Rüthen in Oestereiden, das damit auch zum Schauplatz zahlreicher Hexenprozesse wurde. Der Ort gehörte bis 1898 zur Pfarrei Hoinkhausen. Am 1. Januar 1975 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Rüthen.
Infrastruktur:
In Oestereiden selbst ist die Luzia-Gemeinschaftsgrundschule ansässig. Busverbindungen bringen die Bürger stündlich in Richtung Rüthen und Lippstadt. Neben einer Gastwirtschaft gibt es im Ort einige Vereinsheime und das Pfarrheim als Treffpunkt. Das Vereinsangebot erstreckt sich über Sportverein, Tambourkorps, Heimatfreunde, kfd, Landjugend, Schützenverein und Feuerwehr. Einkaufsmöglichkeit für Lebensmittel gibt es nicht mehr. Dieses wird durch die wöchentlichen Einkaufsfahrten „Kaufen und Klönen“ kompensiert.
Wirtschaft:
Es befinden sich gleich mehrere Handwerksbetriebe im Dorf. Der größte Arbeitgeber im Ort ist Risse Glas mit über 80 Angestellten. Ansonsten ist Oestereiden landwirtschaftlich geprägt.
Veranstaltungen: Der Veranstaltungskalender ist geprägt vom Vereinsleben. Jeder Einwohner ist durchschnittlich in 2,66 Vereinen gemeldet. Highlight eines jeden Jahres ist das Schützenfest. Alle drei Jahre veranstalten die Vereine von Oestereiden einen Weihnachtsmarkt.
Sehenswürdigkeiten:
Im Mittelpunkt des Dorfes steht die im Jahre 1898 im neugotischen Stil errichtete St. Antonius Kirche. Die Reste eines jüdischen Begräbnisplatzes findet man noch heute im Einmündungsbereich der Ringer Straße/ Im Rosengarten. Auf dem Friedhof von Oestereiden ist ein modernes Friedhofskreuz aufgestellt. Im angedeuteten Balkenschnittpunkt des Kreuzes ist eine Öffnung – das „Loch zum Himmel“. Das Kreuz wurde 1965 vom Bildhauer Johannes Dumanski erstellt.
Was macht Ostereiden aus?
„Oestereiden lebt von den vielen Vereinen im Ort. Dadurch ergibt sich ein vielfältiges Freizeitangebot über Sport, Musik, Ausflüge, und Festivitäten. Leider ist ein Großteil des Angebotes unter den momentanen Corona-Bedingungen zum Erliegen gekommen, was für die Vereine und den Ort sehr schmerzlich ist.“
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