Lage: 
Klieve ist seit der kommunalen Neuordnung im Jahre 1975 ein Ortsteil der Gemeinde Anröchte.
Die genaue Lagebezeichnung müsste lauten: 
am nördlichen Rand des Sauerlandes, am Fuße des Haarstrangs sowie am südlichen Rand der westfälischen Bucht.
Die exakte geographische Lagebezeichnung der Kirchturmspitze im Ortsmittelpunkt lautet:
8 Grad, 17 Minuten, 20,3443 Sekunden östlicher Länge und 51 Grad, 34 Minuten und 25,3881 Sekunden nördlicher Breite.   
Klieve liegt westlich der Gemeinde Anröchte.
Zwischen Klieve und Anröchte liegt die B55, die direkte Verbindung zur A44.

Einwohnerzahl:
Stand 1.6.2020   381 Einwohner 

Höhe:
Höhenlage über NN, Dorfplatz: 153,75 m. Die Kirchturmspitze als Dorfmittelpunkt liegt auf einer Höhe von 178,70 m. 

Fläche:
Die zu Klieve gehörende Fläche beträgt 344 ha. Die landwirtschaftlich nutzbare Fläche beträgt 286 ha, die Waldfläche 4 ha und die Gebäudefläche beträgt 15 h. Die restlichen 39 ha werden beansprucht als Straßen- und Wegefläche, Wasserfläche und Flächen für sonstige Nutzungen.  

Geschichte: 
Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Klieve erfolgte im Jahre 1234 in der Schenkungsurkunde des Hartmodus von Wedinghausen, Probst Radolfus in Oelinghausen und Pfarrer Gottfried in Menden.
Klieve gehörte zusammen mit den Dörfern Altenmellrich, Robringhausen, Uelde und Waltringhausen zur früheren "Herrlichkeit Mellrich", dem heutigen Kirchspiel Mellrich.
Bis zur kommunalen Neuordnung im Jahre 1975 war Klieve eine selbstständige Gemeinde im Amt Anröchte. 
Diese Daten sind entnommen aus der Dorfchronik „750 Jahre Klieve, zwischen Ackerscholle und Grünsandstein“, von Udo Schniedertöns und Thomas Henkelmann.
Heute ist Klieve eine der 10 Ortschaften der 1975 neugebildeten Gemeinde Anröchte.
Die Ortschaft Klieve gehört mit den Ortschaften Altenmellrich, Robringhausen, Uelde und Waltringhausen zum Kirchspiel Mellrich.

Infrastruktur:
Klieve verfügt über ein Dorfgemeinschaftshaus welches zur Zeit umfangreich renoviert wird.
Der Verein „Klieve initiativ“ kümmert sich zur Zeit um die Renovierungsarbeiten.
Genutzt wird das Dorfgemeinschaftshaus in erster Linie vom Schützenverein, vom Tambourcorps und der Kliever Jugend.
Die Kindergartenkinder besuchen die Kita in Mellrich.
Die schulpflichtigen Kinder gehen zur Grundschule nach Mellrich, zur Sekundarschule nach Anröchte, zur Realschule nach Lippstadt oder zum Gymnasium nach Erwitte oder Lippstadt.
Im öffentlichen Personennahverkehr stehen den Klievern Omnibusverbindungen im Linien- und Schulbusverkehr sowie ein Taxibus zur Verfügung.

Wirtschaft:
Die Ortschaft Klieve ist ein durch die Landwirtschaft sowie die Steinindustrie geprägter Ort; damit ein „Dorf zwischen Ackerscholle und Grünsandstein“.
An Gewerbebetrieben sind zu nennen: 3 Natursteinbetriebe, 2 Zeltverleiher, 1 Fliesen- und Natursteinverleger, 1 Betrieb für Schleiftechnik, 1 Versicherungsagentur und 1 Unternehmen für Kommunikationstechnik.

Veranstaltungen: 
Adventskaffee für Kliever Senioren ab 60 Jahre
Maiandacht-Maiwecken
Patronatsfest
Schützenfest und Kinderschützenfest
St. Martin
Weihnachtskonzert
Skatabende

Sehenswürdigkeiten:
St. Vinzenz Kapelle
Kliever Mühle, ehemalige Windmühle im Besitz der Familie Henkelmann
Kliever Obelisk, ausgeführt durch Steinbildhauer Jo Kley
Dorfplatz nach Plänen von Prof. Ulrich Rückriem
Einzelne Steinskulpturen aus der Zeit der Kliever Symposien in den Steinbrüchen Rinsche und Schulte.  

ZITAT  - Ortsvorsteher: 
Was macht Klieve aus?
Klieve ist ländlich gelegen und hat eine gute Anbindung zur Autobahn A44 und den Einkaufszenten in Anröchte. 
Klieve lebt von der guten Vereinsarbeit. Vor allem die Jugend in Klieve ist sehr engagiert in der Vereinsarbeit und im sozialen Bereich.