Dorfcheck Hellinghausen
Lage:
Der Ort liegt westlich von Lippstadt an der Kreisstraße 42. Nördlich fließen die Gieseler und die Lippe. An das Dorf grenzen die beiden Naturschutzgebiete „Großes Holz“ und „Hellinghauser Mersch“.
Einwohnerzahl:
437 (Stand: 13. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte:
142 Einwohner pro Quadratkilometer
Höhe:
73,8 Meter über NN
Fläche:
3,07 Quadratkilometer
Geschichte:
Im Archiv des Klosters Corvey bei Höxter wird Hellinghausen erstmalig im Jahre 973 als Hailredinghusen erwähnt. Auf dem Hellinghauser Mersch stand bis zum Jahre 1445 die Burg Friedhardtskirchen. Die rege Bautätigkeit und die damit verbundene Abholzung des Auenwaldes in der Lippeaue führten zu einem zu einem Anstieg des Grundwasserspiegels. Auch die regelmäßigen Hochwasser werden dazu beigetragen haben, dass die Menschen den Auenbereich verließen und auf die trockenere Sanddüne zogen.
Infrastruktur:
Einen Lebensmittelmarkt oder eine Arztpraxis gibt’s im Ort nicht. Über den Hellinghäuser Weg ist man mit dem Auto weniger als zehn Minuten in der Lippstädter City.
Wirtschaft:
Neben dem Gasthof Scheer, den Klaus und Marlene Schevel betreiben, ist auch das Bauunternehmen Dieter Rose in Hellinghausen ansässig. Anja Münzel ist Inhaberin des Pflegediensts Keil. Außerdem hat Michael Lummer den Blam Audio Vertrieb gegründet. Die Geschwister Scheer haben aus dem ehemaligen Hof der Familie ein Kulturzentrum gemacht.
Veranstaltungen:
In Hellinghausen ist das ganze Jahr über was los. Vom Neujahrsempfang des Bürgerrings über den Winterball der Schützenbruderschaft St. Clemens Friedhardtskirchen über Osterfeuer und Schützenfest (im Wechsel mit der Nachbargemeinde Herringhausen) im Mai bis zum Picknick an der Kirche mit „Bürgerbuffet“ im Juli. Am 6. Dezember gehen Nikolaus und Knecht Ruprecht von Haus zu Haus um Spenden für kirchliche Zwecke zu sammeln.
Sehenswürdigkeiten:
Die St.-Clemens-Kirche wurde als erste Steinkirche im Jahre 825 erbaut, in ihrer jetzigen Form stammt sie aus dem Jahre 1783. Bekannt ist die Kirche für das „Versteinerte Brot“. Die Orgel wurde 1783 von dem Paderborner Hoforgelmacher Johann Gottlieb Müller errichtet. Noch heute zu sehen ist das Torhaus des Schlosses Nieder-Hellinghausen, auch Junkernschloss genannt. Vom Schloss Ober-Hellinghausen zeugt heute nur noch der Burggraben.
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