Verdi-Warnstreik im Kreis Soest mit Demo und Kundgebung

von Redaktion am 5. Februar 2025 09:00 Uhr Wirtschaft -  Lesezeit 1 min

Warstein - Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag, 6. Februar, zu einem ganztägigen Warnstreik für alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst aufgerufen. „Einzelne städtische Kindertageseinrichtungen werden voraussichtlich Schließungen nicht vermeiden können“, hieß es dazu in einer Pressemitteilung der Stadt Warstein.

Die Auswirkungen des Streiks in Warstein seien noch nicht in vollem Umfang absehbar, hieß es aus der Verwaltung. Klar sei: Die Stadtverwaltung bleibe geöffnet, inklusive der Außenstellen. Man müsse aber damit rechnen, dass es zu längeren Wartezeiten kommen kann. „Wenn möglich, verlegen Sie bitte die Erledigung wichtiger Anliegen auf einen anderen Wochentag, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden“, so Christian Schodrok, Leiter des Fachbereichs Zentrale Dienste. Bei den Kitas sehe dies jedoch anders aus, so die Stadt in ihrer Pressemitteilung: „Je nachdem, wie viele Erzieherinnen und Erzieher dem Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di folgen, kann der Regelbetrieb und die Öffnung einzelner Kitas voraussichtlich nicht gewährleistet werden.“ „Eltern sollten sich in der jeweiligen Einrichtung erkundigen, ob oder in welcher Form am kommenden Donnerstag eine Betreuung angeboten werden kann“, so die Aussage von Bianca Ifland, Fachberatung Kindertageseinrichtungen.

Neben der Stadtverwaltung sind in Warstein auch die Beschäftigten der dortigen LWL-Einrichtungen zum Streik aufgerufen. Die Streikenden versammeln sich am Donnerstag, 6. Februar, um 8.30 Uhr am Parkplatz in der Franz-Hegemann-Straße in der Nähe der LWL-Klinik und gehen dann gemeinsam zum Marktplatz im Zentrum von Warstein. Dort ist eine Kundgebung geplant, kündigte die Gewerkschaft Verdi in einer Presseinfo an. Weitere Streikaufrufe gingen an die Verwaltungen in Erwitte, Arnsberg und Möhnesee.

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