Kandidaten im Video: Klartext zu Ortsumgehung in Erwitte und Frauenhaus in Lippstadt
Sind die heimischen Bundestagskandidaten auch da voll im Bilde, haben Sie Pläne, Ideen und ein Gefühl für das, was vor Ort gerade drängt und Berliner Anschubhilfe benötigt? Das möchten wir in der nächsten Runde unserer Reihe „Klartext in 30 Sekunden“ herausfinden.
Per WhatsApp haben wir die sieben Politiker wieder kontaktiert.
, lautete die Nachricht im Wortlaut. Per WhatsApp-Video antworteten Oliver Pöpsel (CDU), Jens Behrens (SPD), Sarah Gonschorek (Grüne), Fabian Griewel (FDP), Ulrich von Zons (AfD), Roland Linnhoff (Linke) und Christa Hudyma (Freie Wähler) innerhalb weniger Stunden.nahm sogleich die Realisierung der B55n ins Visier. „Erwitte muss von 27 000 Fahrzeugen täglich entlastet werden“, sagte er. Während das Land für die Planung verantwortlich sei, sei der Bund für das Geld zuständig. „Ich möchte dafür sorgen, dass die Finanzierung für dieses Projekt gesichert wird“, kündigte Pöpsel an.
will sich als Mitglied im Verkehrsausschuss ebenfalls für die Ortsumgehung einsetzen. „Das muss nach Jahrzehnten endlich realisiert werden.“ Druck wolle er deshalb von Berlin aus auf die Landesregierung in Düsseldorf ausüben, die laut Griewel „Bundesgelder verschenkt hat, weil zu wenig planungsreife Vorhaben da waren“.
Der Hängepartie ums Frauenhaus in Lippstadt will
ein Ende bereiten. Gewalt gegen Frauen sei ein massives Problem. „Wir brauchen ein zweites Haus im Kreis Soest“, forderte sie. „Mit dem Gewalthilfegesetz können wir das jetzt sehr zügig angehen. Dafür werde ich mich einsetzen“, so Gonschorek.Das erste Projekt, das
im Bundestag angehen möchte, ist die Reduzierung der Netzentgelte „auf ein erträgliches Maß“. „Sowohl für die Industrie als auch für Privatpersonen wäre gerade bei uns im ländlichen Raum sofort eine Entlastung zu spüren“, meinte Behrens.will die ambulante ärztliche Versorgung im Altkreis verbessern. Patienten warten zu lange auf Termine, Ärzte leiden unter schlechten Arbeitsbedingungen, befand er. „Ich setze mich für mehr Studienplätze und den Abbau überflüssiger Bürokratie ein“, so von Zons.
Als „zentrales Anliegen“ bezeichnete auch
die Stärkung der ärztlichen Versorgung im Raum Lippstadt. „Gezielte Anreize“ wie die Förderung der Übernahme von Landpraxen, Stipendien für Medizin-Studierende mit der Verpflichtung zur Landtätigkeit und bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor will sie herbeiführen.Die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel abschaffen will
und zwar, „weil die Menschen und die Gastronomie im Altkreis Lippstadt darunter leiden, dass die Lebensmittelpreise derart hochgegangen sind“. Aufgefangen werden kann das laut Linnhoff durch eine Vermögenssteuer für Superreiche.
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