Was ist los? Mo, der Mops, quält sich so

von Redaktion am 24. Mai 2024 10:43 Uhr Kinder -  Lesezeit 2 min

Lippstadt – Heute dreht sich im Zauberwald alles um einen kleinen Mops. Das ist eine Hunderasse. Die Lippstädter Puppenspielerin Birgit Lux erzählt euch nun davon.

Die Sonne scheint und es ist sehr warm. Prinzessin Bella macht einen Zauberwald-Spaziergang und trällert ein lustiges Lied dabei. Vielleicht trifft sie ja jemanden. Plötzlich hört sie hinter einem kleinen Busch ein leises Röcheln und Japsen. Neugierig nähert sie sich der Stelle und fragt: „Hallo, ist da wer? Kann ich vielleicht helfen?“ Da kommt Mo, der kleine Mops, hinter dem Busch hervor.

Es dauert eine Weile bis er antworten kann. „Bei dem Wetter geht es mir noch schlechter als sonst. Ich bekomme kaum Luft mit meiner platten Nase.“ Bella schaut ihn mitfühlend an und meint: „Das tut mir so leid für dich, kleiner Mo. Schade, dass du von Natur aus keine andere Nase bekommen hast.“ Verstohlen wischt Mo sich eine Träne aus dem Auge. „Das Laufen fällt mir schwer, im Auto mitfahren ist eine Qual und, wenn ich mal zum Tierarzt muss, bekomme ich vor Panik noch weniger Luft zum Atmen.“ Er schaut sich kurz um, ob noch jemand zuhört, dann sagt er: „Von wegen Natur. Der Mensch ist schuld, dass ich nicht atmen kann.“ Jetzt ist die Prinzessin ganz erschrocken und fragt: „Wie meinst du das denn?“ Traurig antwortet Mo: „Der Mensch hat mich so gezüchtet wie ich bin. Er findet es süß, wie ich aussehe. Aber ein normales Hundeleben ist für mich nicht möglich.“

Bella schüttelt entsetzt den Kopf. „Das ist ja nicht zu fassen. Der Mensch ist ja nicht gescheit. Mir würdest du mit einem längeren Kopf besser gefallen und du hättest nicht ständig Atemnot.“ Mo nickt. „Manche finden mich süß, ich dagegen quäle mich und bin weit weg von süß. Mein ganzes kurzes Hundeleben lang.“ Da nimmt Bella ihn ganz fest in den Arm.

Malt doch ein Bild und schickt es an: Birgit Lux, Danziger Str. 12, 59558 Lippstadt.