Spiel, Spaß, große Sprünge

von Axel Schwade am 18. Januar 2025 08:00 Uhr Kinder -  Lesezeit 2 min

Lippstadt – Auf die Plätze, fertig, Sprung: Im früheren Tennispark in Lippstadt entsteht gerade eine Trampolin- und Indoor-Spielplatz-Halle. „Crazzzy Hall“ heißt die Sprung- und Spiellandschaft. Im Moment ist sie noch eine Baustelle. Klappt alles, könnte noch im Februar eröffnet werden.

Wo im letzten Jahr noch Tennisbälle übers Netz flogen, soll künftig gehüpft und getobt werden: Seit Mai läuft der Umbau, und derzeit verschwinden die früheren Teppich-Tennisplätze endgültig unter den Aufbauten für Klettervulkan, Ninja-Warriors-Strecke, Big-Bounce-Parcours und Co. Ein Highlight in der Freizeithalle von Alexander Wittliff und seiner Schwägerin Ekaterina Wittliff: Eine digitale Arena, in der die Spieler sich selbst auf Bildschirmen sehen und Abenteuer buchstäblich „durchlaufen“.

Mitarbeiter der Herstellerfirma Playlife-System (übrigens mit Niederlassung in Bielefeld) lassen seit Mitte Dezember auf den 3800 Quadratmetern im Inneren die Werkzeuge kreischen; es wird gesägt, geschraubt – und lackiert.

Gerade beim Blick aus der Höhe auf die Holz- und Metallkonstruktionen rechts und links ist nun auch für Laien zu erahnen, wie die Spielflächen einmal aussehen werden. „Ich konnte es mir die ganze Zeit vorstellen, aber wir haben es ja zusammen auch bis auf den letzten Zentimeter geplant“, erzählt Alexander Wittliff.

Die letzten Wochen und Monate waren anstrengend. Denn ursprünglich sollte die Crazzzy Hall schon vor drei, vier Monaten eröffnen. „Es war dann doch viel Bürokratie, unter anderem mit Auflagen und Gutachten für den Parkplatz und den Lärmschutz. Aber jetzt ist hoffentlich alles geregelt“, sagen Alexander Wittliff und seine Schwägerin Ekaterina. Denn das Gefühl beim Blick auf die entstehenden Arenen, das sei ja schon „fantastisch“.

Die Hoffnung ist, dass Mitte/Ende Februar die Türen öffnen. Das Preismodell und das Buchungsportal stehen; freigeschaltet werden soll es aber erst, wenn der Eröffnungstermin wirklich fix ist. „Wir wollen Enttäuschungen vermeiden.“ Viele Anrufe und Nachfragen würden aber das große Interesse, Neugier und Begeisterung zeigen. „Darüber freuen wir uns.“

Sechs bis sieben Arbeitsplätze sollen in dem Familienbetrieb entstehen (inklusive der angeschlossenen Gastro), dazu werden auch Aushilfen für Trampolin-Aufsicht und -Einweisung gesucht. „Einige Mitarbeiter haben wir schon“, verrät Wittliff.