Ohne Handy geht’s auch
Pia Fredebeul und Lena Pilkmann waren schon zum vierten Mal mit dem TSV Rüthen auf Langeoog. Das Handy war zwar im Gepäck, allerdings war es nicht ständiger Begleiter. „Es war nicht so, dass wir den ganzen Tag am Handy waren, dafür hatten wir gar keine Zeit und auch keine Lust“, sagt Lena. „Man ist ja definitiv für andere Sachen da.“ Aber um zu Hause Bescheid zu sagen, dass alles gut ist, sei es schon praktisch gewesen.
Genutzt haben die beiden ihr Handy nicht so viel, sagt Pia. „Um einfacher Musik zu hören als mit einem MP3-Player zum Beispiel.“ Oder wenn sie zum Strand gegangen sind, um Fotos zu machen. Und eben, um Mama und Papa oder Freunde auf dem Laufenden zu halten.
Zwei Wochen komplett aufs Handy zu verzichten, könnten sich die beiden aber schon vorstellen. „Nur, ich finde es schwer“, sagt Lena. „Man ist es nicht gewohnt.“ Auch Pia ist nicht abgeneigt: „Ich glaube, als ich noch ein bisschen jünger war, war es einfacher, weil man noch nicht so viele Kontakte übers Handy hatte. Aber ich könnt’s mir auf jeden Fall trotzdem noch vorstellen, weil es auf Langeoog viel Programm gibt.“
Auch Charlotte Schmidt (15) hatte ihr Handy dabei. Es nur eingeschränkt nutzen zu können, war für sie kein Problem – bei Aktivitäten hat sie es ohnehin im Zelt gelassen. Feste Regeln fand sie auch gut. Die 15-jährige Hanna Schrewe hatte ihr Handy nicht dabei. „Außerdem ist es schön, sich zwei Wochen ohne Handy ganz auf sich und seine Mitmenschen einzulassen, ohne irgendwelche Medien“, sagt sie. Durch die vielen tollen Aktivitäten habe es ihr auch nicht sehr gefehlt, das Handy zu nutzen. Dem schließt sich die 15-jährige Marleen Röring an: „Ich hatte mein Handy nicht mit, da mehrere meiner Freunde ihr Handy auch zuhause gelassen haben. Ich wollte einfach die Zeit mit meinen Freunden verbringen und genießen.“
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