Die Apps der Gen Z

von Redaktion am 7. Juni 2024 09:22 Uhr Kinder -  Lesezeit 2 min

Von Mira Lüning

Ich nutze mein Handy täglich, um mit meinen Freunden oder meiner Familie zu schreiben, aber auch für soziale Medien. Soziale Medien gewinnen vor allem in den jüngeren Generationen wie zum Beispiel der Gen Z an Bedeutung. Auch das Handy wird immer wichtiger, was auch daran liegt, dass die Smartphones immer mehr Funktionen haben und man mehr mit ihnen machen kann. Aber wie kommt das und welche sozialen Medien werden am meisten genutzt?

Ich bin, wie viele andere in meinem Alter auch, mit Handys groß geworden. Mein erstes Handy habe ich in der fünften Klasse bekommen, als ich auf die weiterführende Schule gewechselt habe. Seitdem ist es selbstverständlich für mich, es täglich zu benutzen. Es ermöglicht mir, mit Freunden und der Familie in Kontakt zu bleiben, auch wenn sie zum Beispiel gerade im Urlaub sind.

Allerdings tauschen wir uns nicht nur über die üblichen Messenger-Dienste wie WhatsApp aus, sondern nutzen auch andere Apps. Dazu gehören unter anderem Instagram, Snapchat oder TikTok. Wir schicken uns gegenseitig sogenannte „Snaps“, also Fotos oder Videos, welche mit der App Snapchat aufgenommen wurden. Dadurch sehe ich, was meine Freunde gerade machen und bleibe im ständigen Austausch mit ihnen.

Instagram und TikTok sind beides Apps, bei denen man selbst etwas posten kann und sich auch die Posts von anderen Personen anschauen kann, dazu zählen nicht nur die eigenen Freunde oder Bekannte, sondern auch Stars oder Influencer. Durch die Funktion „Story“ auf Instagram kann man ein Foto oder Video hochladen, welches für einen Tag, also 24 Stunden sichtbar ist. Das ist meiner Meinung nach auch die Funktion, die mit am meisten von meiner Generation genutzt wird.

Eine App, die in den letzten Jahren sehr stark gekommen ist, ist die App „BeReal“. Dort bekommt man jeden Tag eine Benachrichtigung, wenn man ein „BeReal“ hochladen soll, also ein Foto, wobei gleichzeitig die Vorder- und Rückkamera ausgelöst wird. Für dieses Foto hat man zwei Minuten Zeit. Dieser Zeitraum ist bewusst gewählt, damit das Foto spontan entsteht. Dadurch soll die Echtheit wieder in den Vordergrund rücken, die oft ein Problem bei sozialen Medien ist. Auch der Name, übersetzt „Sei echt“, bezieht sich auf dieses Thema.

Wir benutzen soziale Medien und auch generell Handys also immer öfter, und sie werden auch selbstverständlicher für uns. Ein Tag ohne Handy ist für viele unvorstellbar. Aber ob das nun gut oder schlecht ist, sollte jeder für sich entscheiden.

Mira Lüning ist Schülerin der 9. Klasse des Friedrich-Spee-Gymnasiums in Rüthen. Als Tagespraktikantin in der Redaktion des Patriot hat sich Mira mit der Handynutzung und sozialen Medien in ihrer Generation beschäftigt.

Was bedeutet Gen Z?

Gen Z ist eine Abkürzung für Generation Z. Zu dieser Generation zählen alle, die im Zeitraum von 1997 bis 2010 geboren wurden. Diese Generation wird auch „Digital Natives“, übersetzt digital Einheimische oder digitale Ureinwohner, genannt. So werden die Personen bezeichnet, die mit digitalen Technologien aufgewachsen sind.