„Zweite Familie“: Patriot dankt treuen Mitarbeitern

Lippstadt – 25, 40, 50: „Das sind schon Zahlen, die heute nicht mehr selbstverständlich sind“, betonte Christoph Barnstorf-Laumanns jetzt im Rahmen einer Feierstunde. Verdiente Betriebsjubilare und Ruheständler würdigte der Patriot-Verleger, Herausgeber und Geschäftsführer mit den Verlegern Dr. Michael und Dr. Reinhard Laumanns sowie den Abteilungsleitern. Urkunden, Blumen und so unterhaltsame wie herzliche Worte waren den aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern gewiss.

Seit 25 Jahren ist Andreas Balzer wichtiger Bestandteil der Patriot-Redaktion. Er ist das Gesicht, das unsere Leser mit der lokalen Kulturberichterstattung von Stadttheater über Museum, Kunst im Turm bis Rock am Güter verbinden. Genauso lange ist Peter Hilbring in der IT-Abteilung der Mann für alle Fälle, sorgt hier als Programmierer für die reibungslose Nutzung von Portal, App und betriebsinternen Anwendungen.

Frank Schmidt-Roolf arbeitet seit 1999 in der Zeitungstechnik, zunächst als Schriftsetzer, heute im Seitenumbruch und im Korrektorat. Als „Frau Erwitte“ bezeichnete Vertriebsleiter Thomas Deppe die 25-jährige Jubilarin Bernadette Oldenkott-de Vries, die als kaufmännische Mitarbeiterin jahrelang mit Herzblut die Geschäftsstelle am Hellweg betreute. Was Oldenkott-de Vries für Erwitte war, war Beate Kelm in Geseke. Die „Frau für alle Fälle“ kümmerte sich bis zu ihrem Ruhestand 26 Jahre in der Geschäftsstelle an der Bäckstraße um Vertrieb, Zustellung und kaufmännische Dinge wie die Anzeigenannahme oder den Ticketverkauf.

Neben ihr wurden Eckhard Heienbrok und Marion Sprengel in den Ruhestand verabschiedet. Kritisch, sachlich fundiert berichtete Heienbrok 30 Jahre lang in der Lippstädter Redaktion über Rat, Verwaltung, Soziales und Gerichtsverhandlungen. Sprengel arbeitete 28 Jahre im Verlag, war für die Anzeigenabrechnung zuständig.

Mittlerweile stolze 50 Jahre ist Ludger Wrzesinski beim Patriot. Schriftsatz, Seitenumbruch, Korrektorat, Repro und Blattplanung beherrscht er aus dem Effeff, zudem engagierte er sich lange Jahre im Betriebsrat und ist nach wie vor in der Gewerkschaft aktiv. In der Blattplanung und im Anzeigenumbruch ist heute der 40-jährige Jubilar Friedrich König zuhause. Der gelernte Schriftsetzer bezeichnete das Patriot-Team in der Feierstunde als seine „zweite Familie“.

Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Stefan Niggenaber griff die bewegenden Worte auf und stellte klar, dass in einer Firma hinter allen fachlichen Fähigkeiten immer ein Mensch stehe. Wertschätzung, gegenseitiger Respekt und Unterstützung seien für das Arbeitsklima mindestens genauso wichtig. „All diese Werte habt Ihr immer gelebt“, lobte er die Geehrten.