Kitz - die Patriot-Kinderseite: Bei Kauz zu Haus
Auf einer Streuobstwiese am Rande eines Dorfes hat Steffi Steinkauz ihr Zuhause gefunden. Hier gibt es einige knorrige Obstbäume. In einem alten Apfelbaum hat sich eine Höhle gebildet, dort Steffi ist eingezogen.
Steffi ist meist in der Dämmerung und nachts unterwegs. Manchmal sieht man sie auch tagsüber, aber häufig versteckt sie sich am Tage in der Baumhöhle. Gibt es keine Baumhöhlen, werden von Leuten auch Niströhren aufgehängt, damit sich die Käuze niederlassen können.
Wie so viele andere Eulen mag Steffi Mäuse zum Fressen gern. Bevorzugt jagt sie direkt vor ihrer Haustür auf der Streuobstwiese. In der Dämmerung flitzt ein Mäuschen über das niedrige Gras. Von ihrer Ansitzwarte fliegt Steffi Steinkauz ein kurzes Stück und landet auf dem Boden. Anschließend läuft und hüpft sie über die Wiese, bis sie ihre Beute geschnappt hat. Neben Mäusen frisst Steffi Käfer, Regenwürmer, kleinere Vögel und Amphibien wie Frösche.
Jedes Jahr brütet Steffi in ihrer Baumhöhle. Zwei bis sechs Eier legt sie dort ab. Während sie brütet, versorgt ihr Partner Sepp sie mit Futter. Im Mai schlüpfen die Küken und werden von den Vogeleltern weiter versorgt, bis die Jungen flügge werden und sich ein neues Zuhause suchen. Neben den Streuobstwiesen werden auch Weiden, Kopfbäume und manchmal sogar leer stehende Scheunen bezogen.
Expertenwissen
Auf
stehen Obstbäume. Das Gras unter den Bäumen wird entweder oder mit Rindern, Schafen oder Ziegen. Früher gab es fast um jedes Dorf Streuobstwiesen. Häufig wurden damals die Wiesen gemeinsam von den Dorfbewohnern genutzt: So durfte jeder sein Vieh auf die Wiesen treiben und das Obst wurde und weiterverarbeitet. Die Arbeit ist allerdings und die Dörfer und Städte sind gewachsen, weswegen viele Streuobstwiesen mit der Zeit verschwunden sind. Neben den Steinkäuzen wohnen andere Tiere wie und auf den Obstwiesen.
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